Sonstige Zigaretteninhaltsstoffe

Radioaktive Substanzen

Raucher strahlen von innen: Da Zigaretten diverse radioaktive Substanzen wie Radon, Polonium und Plutonium enthalten, verpasst ein durchschnittlicher Raucher (ein bis zwei Packungen täglich) seinen Bronchien pro Jahr die gleiche Strahlenmenge, die bei 250 Röntgenaufnahmen der Lunge entstehen würde!

Die strahlenden Teilchen setzen sich hauptsächlich in den äusseren Lungengeweben, vor allem in den Schleimhäuten der Bronchien, fest. Bei Rauchern ist die dort gemessene Radioaktivität bis zu hundertmal höher als bei einem Nichtraucher.

Wissenschaftler sind überzeugt, dass die Strahlendosis von 80 Rem, die ein durchschnittlicher Raucher in zehn Jahren aufnimmt, zum Wuchern von bösartigen Tumoren führen kann.


Kohlenmonoxid (CO)

Kohlenmonoxid ist ein Giftgas. Bei Selbstmorden mit Autoabgasen ist es das CO, das für den Tod verantwortlich ist. Der CO-Gehalt von Zigarettenrauch liegt bei etwa 3 Prozent, das ist die Hälfte der Auspuffgase eines im Stand laufenden Automotors.

Kohlenmonoxid bindet sich rund 200 mal leichter mit den roten Blutkörperchen als Sauerstoff. Darum verdrängt es den Sauerstoff aus den Blutbahnen. Bei Rauchern sind demnach bis zu 20% der roten Blutkörperchen durch CO-Moleküle statt mit Sauerstoff besetzt. Dadurch sinkt die allgemeine Leistungsfähigkeit, ein grosser Teil der Lebenskraft ist also im wahrsten Sinne des Wortes "blockiert".

Gewisse Raucher empfinden dieses Gefühl nun als "Entspannung", viel eher müsste man von einer chemisch verursachten Betäubung sprechen. Da Kohlenmonoxid schuld an der Verengung der Blutgefässe ist, können – wenn man nur lange genug raucht – aus diesem Grund diverse Unannehmlichkeiten und Krankheiten wie Impotenz, Alzheimer, Zahnfleisch-Schwund, Zahnausfall, verminderte Gedächtnisleistung, Raucherbeine und Herzinfarkt auftreten. Alleine in der Schweiz wird die Zahl der Männer mit Erektionsstörungen infolge des Tabakkonsums auf ca. 18'000 geschätzt.